Der Sichtungsgarten Weihenstephan – Inspiration und Bildung

Der Sichtungsgarten Weihenstephan in Freising ist ein wahres Paradies für Gartenliebhaber, Naturschützer und alle, die sich für die Schönheit und Vielfalt der Pflanzenwelt begeistern lassen. Als Teil der renommierten Hochschule Weihenstephan-Triesdorf dient dieser lebendige Schaugarten der Forschung und Lehre. Besucher aus aller Welt erhalten einen Einblick in die spezifische Kunst der Garten- und Landschaftsgestaltung Europas.

Der Garten ist ein zentrales Element der Ausbildung von Studenten im Bereich Landschaftsarchitektur und Gartenbau. Hier können angehende Landschaftsgärtner und -Architekten ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen und lernen, wie man Gärten gestaltet, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch ökologisch wertvoll sind. Der Sichtungsgarten ist ein Ort, an dem Theorie und Praxis auf wunderbare Weise zusammenfinden.

Eine Besonderheit des Sichtungsgartens stellt der Staudengarten dar. Besucher können hier eine beeindruckende Vielfalt an mehrjährigen Pflanzen bewundern. Sorgsam wurden diese nach Farben, Höhe und Blütezeit zusammengestellt. Die Staudenbeete, die sich im Laufe der Jahreszeiten stets verändern, zeigen eindrücklich, wie Stauden miteinander so kombiniert werden können, dass der Garten das ganze Jahr über attraktiv anmutet. Hobbygärtnern bietet der Staudengarten zahlreiche Inspirationen und praktische Ideen für ihre eigenen Gärten. 

Der Sichtungsgarten ist in Wiesen mit Bäumen eingebettet, welche die Diversität der heimischen und exotischen Pflanzenwelt widerspiegeln. Die umsichtig gestalteten Pflanzungen und der harmonische Übergang zwischen den verschiedenen Gartenbereichen formen den Sichtungsgarten zu einem Refugium der Ruhe und Inspiration.

Nach dem schönen Gartenspaziergang lohnt sich das Vergnügen an einem Kaffee, der den Besuch im Garten perfekt abrundet. In der Orangerie, einem Café ganz in Orange gehalten, das auch ein beliebter Treffpunkt für Besucher ausmacht, die sich eine nette Pause gönnen möchten. Auch köstliches Eis, feiner Kuchen und herzhafte Snacks wie Hamburger verheißt die Orangerie.

Ein Besuch im Sichtungsgarten Weihenstephan ist eine Reise in eine aufmunternde Welt der Pflanzen, die das Herz jedes Gartenliebhabers höher schlagen lässt. Ob für einen entspannten Spaziergang, eine fachliche Weiterbildung oder einfach nur, um die Seele baumeln zu lassen – dieser Garten ist ein Muss für alle, die die Natur lieben!

Weihenstephaner Gärten – Sichtungsgarten
Am Staudengarten 8
D-85354 Freising

+49 8161 714026
gaerten@hswt.de

Webseite zum Sichtungsgarten

Weihenstephan gehört zu Freising, ein Ort, der leicht mit der S-Bahn zu erreichen ist. Der Dom und die schöne Stadt lassen die Herzen der Besucher höher schlagen.

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Ausflug nach Schloss und Park Branitz

Schloss Branitz und sein umgebender Park entpuppen sich als wahres Paradies, Fürst Hermann von Pückler-Muskau gestaltete den Park, nachdem er das Schloss 1845 erworben hatte. Der Besuch dieses kulturellen und landschaftlichen Meisterwerks bietet nicht nur einen Einblick in die kunstvolle Gartenarchitektur des 19. Jahrhunderts, sondern auch in das Leben und Schaffen eines der faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Zeit.

Schloss Branitz: Ein architektonisches Juwel

Das Schloss Branitz, ein elegantes Barockschloss, ist das Herzstück des Anwesens. Fürst Pückler, der als leidenschaftlicher Reisender und Gartenkünstler bekannt war, verwandelte das Schloss in einen Ort der Schönheit und des kulturellen Austauschs. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das eine breite Palette an Ausstellungen und Sammlungen präsentiert, die das Leben und die Werke des Fürsten dokumentieren.

Das Museum von Schloss Branitz

Im Museum von Schloss Branitz werden zahlreiche Exponate ausgestellt, die die Besucher in die Welten des Fürsten Pückler eintauchen lassen.
Hier finden Sie eine Auswahl der Highlights:

Reiseberichte und Tagebücher
Pücklers Reiseberichte, die er auf seinen ausgedehnten Reisen durch Europa, Afrika und den Nahen Osten verfasste, sind faszinierende Zeugnisse seiner Abenteuerlust und seines Interesses an fremden Kulturen.

Originalmöbel und Einrichtungsgegenstände
Die original erhaltenen Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände aus der Zeit Pücklers vermitteln einen authentischen Einblick in den Lebensstil des Adels im 19. Jahrhundert.

Kunstsammlung
Eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Kunstwerken, die Pückler während seiner Reisen erwarb, ist im Schloss zu sehen.

Gartenpläne und Zeichnungen
Originalpläne und Zeichnungen, die Pückler für die Gestaltung von Branitz und anderen Gartenprojekten anfertigte, zeigen seine Vision und sein Talent als Gartenarchitekt.

Der Branitzer Park: Ein Meisterwerk der Gartenkunst

Der Branitzer Park, der das Schloss umrahmt, gilt als Meisterwerk der Landschaftsgestaltung des 19. Jahrhunderts. Fürst Pückler verwirklichte hier eine exquisite Symbiose aus natürlichen Landschaftselementen und kunstvollen Gartenanlagen. Der Park entfaltet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen:

Pyramiden
Die auffälligsten Akzente im Park setzen die beiden Pyramiden. Eine der Pyramiden thront im See und spiegelt sich zauberhaft auf der Wasseroberfläche, die andere Pyramide an Land dient als Grabstätte des Fürsten.

Blumenbeete und exotische Pflanzen
Pückler brachte zahlreiche exotische Pflanzen von seinen Reisen mit und integrierte sie in die Gestaltung des Parks. Die wechselnden Blütenmeere bieten zu jeder Jahreszeit ein Augenschmaus. Im Schloss verschiedene Gärtner. Nahe dem Wirkungskreis der Gärtner befindet sich ein hübsches Café.

Pavillons und Skulpturen
Im Park sind stilvolle Pavillons und faszinierende Skulpturen an verschiedenen Stellen zu entdecken. Sie laden zum Verweilen und Genießen ein. Die zahlreichen Spazierwege schlängeln sich durch schattige Wälder, entlang friedlicher Teiche und über herrliche Wiesen.

Fazit – ein Paradies zum Erkunden


Ein Ausflug zu Schloss und Park Branitz entführt Sie in eine vergangene Ära voller Eleganz und kultureller Kostbarkeiten. Ob beim Flanieren durch die kunstvoll gestalteten Gärten oder beim Erkunden der Ausstellungen im Schloss – Branitz hält für jeden Besucher besondere Erlebnisse bereit. Fürst Pückler erschuf hier ein wahres Paradies, das auch heute noch Menschen aus aller Welt fasziniert. Zu seinen Lebzeiten war der Park für alle Cottbusser zugänglich: Man musste sich lediglich am Eingang anmelden und konnte sich nach dem Spaziergang wieder abmelden.

Fürst-Pückler-Museum
Park und Schloss Branitz
Robinienweg 5
D-03042 Cottbus

+49 355 75150
info@pueckler-museum.de
pueckler-museum.de

Der Park ist ganzjährig geöffnet, das Schloss jedoch lediglich von April bis Oktober jeweils Mittwoch-Montag von 10:00-17:00 Uhr.

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Herrenhäuser Gärten – Gartenkunst in Hannover

Hannover ist eine wunderbare Stadt mit vielen schönen Gärten und Parks. Ich habe die Herrenhäuser Gärten besucht, zwei paradiesische Parks in Hannover; einerseits den Großen Garten inmitten klassischer, prächtiger und barocker Gartenkunst, andererseits den Berggarten, welcher als botanischer Garten dient.

Auf meiner Märchenreise im November 2022 besuchte ich das Wilhelm Busch Museum in Hannover und nutzte den nächsten Tag zu einem Besuch der Herrenhäuser Gärten. Mit der Straßenbahn konnte ich bequem anreisen, auf einer schönen Strecke, vorbei an der Gottfried Leibniz Universität

Heuer, im November, habe ich mich bis 9:00 gedulden «müssen» und das Schloss Herrenhausen und einige Villen schon an der Außenseite bestaunen können. Als erster Tourist hab ich an diesem Tag die Gärten besuchen können. Manche Hannoveraner besitzen Dauerkarten dafür. Der Novembermonat vermag hier zu verzaubern, wenn die Nebel aufsteigen, oder Abends herrlich-schimmernde Sonnenuntergänge zu betrachten sind.

Den riesigen Schlosspark «überwachen» reichlich wunderschöne Statuen, zahlreiche entzückende Springbrunnen und kleinere Gärten zieren ihn, all dies trägt zur magischen Schönheit des Ortes bei. Einige Statuen sind vergoldet. Besonders beeindruckt hat mich der französische Stil. In sorgfältig gepflegten Gärten blühen im Sommer überall Blumen. Eine unverwechselbare Eleganz versprüht der Park. Überdies gehören den Gärten Veranstaltungsräume an und demnach wunderbare Anlässe.

Der Große Garten ist ein verheißungsvoller Ort für Hochzeitsfotos. «Oder diese vielleicht doch im Berggarten, dem botanischen Garten…ebenso ansprechend…?» Ich habe den Herrenhäuser Garten zwei Jahre später nochmals besucht und erneut eine Blütezeit verpasst.
Einige neue ansprechende Bilder haben sich dennoch dazugesellt:

Berggarten – der botanische Garten

Ein Ausflug darin mutet wie eine Weltreise an. Pflanzen aus aller Herrenländer wachsen dort. Sofern nicht draußen, dann in den Glashäusern; ein riesiges Gewächshaus mit Kakteen, Orchideen und vielen weiteren Pflanzen gibt es. 

Frank, einen Fotografen, treffe ich hier. Er spezialisierte sich auf Insekten und fotografiert detailversessen mit spezieller Kamera winzige Insekten. „Auf der Webseite findest du meine Bilder, es ist mein grosses Hobby,» erklärt er mir.

www.pen3.de

Durch die Gartenanlage mit ihren Sträuchern, Bäumen und Blumenbeeten spaziere ich weiter;

Nun entdecke ich das Mausoleum – ein antikes Bauwerk, das über Jahrhunderte hinweg im Originalzustand erhalten blieb. Dort liegen Mitglieder des Königshauses von Hannover begraben;

In den Herrenhäuser Gärten arbeiten über 80 engagierte Gärtner. Sie wandeln die Flächen in einen wahren Gartentraum um, in beglückende Gärten die jeden Tag mit belebenden Überraschungen beehren. Auf ihre Arbeit sind sie stolz, sehen die Ergebnisse und die Freude in den Augen der Besucher.

Herrenhäuser Gärten
Herrenhäuser Straße 4
D-30419 Hannover

+49 511 168 34000
herrenhaeuser-gaerten@hannover-stadt.de
hannover.de/Herrenhausen

Öffnungszeiten können von Monat zu Monat variieren.

Alter Landschaftsgarten Hinüberscher Garten

Auf einem weiteren Besuch schaute ich mir den Hinüberscher Garten beim Kloster Marienwerden an. Er zählt zu den ältesten Landschaftsgärten Deutschlands. Statt vielen Blumenbeeten und schönen Fontänen liegt der Schwerpunkt auf der wundervoll-erfrischend schönen Landschaft und Spaziermöglichkeiten. 

Aufbauend auf Ideen englischer Gärten beauftragte der Amtmann des Klosters Marienwerder, Jobst Anton von Hinüber deren Gestaltung im Jahr 1766.

Der Hinüberscher Garten beginnt am Kloster Marienwerder und erstreckt sich über einen schönen Teich hinweg und bis in den Wald hinein. Herrlich-herzerfrischende Bäume durchwirken hier – ein erholsamer Platz für Mensch und Tier, der jegliche Seele baumeln lässt.
Nachfolgende Bilder geben einen weiteren Einblick in den Hinüberscher Garten.

Weitere Informationen zum Hinüberscher Garten finden Sie auf der Webseite der Stadt Hannover;
Information zum Hinüberscher Garten.

So bietet Hannover viele schöne Erholungsmöglichkeiten. Der Aufwand, solche Gärten und Parks zu erhalten, ist dennoch immens.

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Ein Besuch eines Parks im Luzerner Seetal

Per Zufall habe ich den Bewohner einer schönen Villa im Seetal aufgespürt und ihn gebeten mir seinen Garten zu zeigen. Das hat er hingebungsvoll gemacht, derweil ich seine Begeisterung für die herrliche Parkanlage gespürt habe.

«Mir bedeutet der Garten Bewegung, Erholung, Rückzugsort. Familientradition, die für die nächste Generation erhalten wird.» Wir sind durch den weiträumig verschlungenen Park gewandelt; dazu gehört ein Hang mit Obstbäumen, der anspruchsvoll zu bewirtschaften ist.

Sehr schön gelang die Einbettung der Villa mit ihren eleganten Sitzplätzen, an welchem Ort ausgiebig sowie ungestört dem Kaffeenuss gefrönt werden darf.

Mir ist das Porzellan der Urgrossmutter aufgefallen; ohne Stempel, jedoch äusserst fein verarbeitet. Porzellan und Gastfreundschaft könnten gerne wieder belebt werden.
Über Reisen haben wir gesprochen, über das Empfangen von Gästen und das Vergnügen Hochzeiten zu veranstalten. «Nein,» erklärt er mir des weiteren. Dafür gebe es im Seetal mehr als genug andere freundliche Plätze, und man schätze hier die Privatsphäre.»

Porzellan der Grossmutter

Eine heitere und spontane Begegnung für mich, wie ebenfalls für den Bewohner der Villa mit mir, – jemand wie ich, einer, dem Gärten Freude bereiten.
«Weshalb stets nur konsumieren und kommerzialisieren? Insofern halte ich genauere Informationen über diesen Fleck zurück. Der Ort bleibt geheim!»

Dennoch, an der Idee «Blumenreisen» halte ich unbedingt fest und lege den Schwerpunkt auf die zahlreichen Gartenschauen. Vielleicht binde ich auch vermehrt Schrebergärten ein. Blumen schenken schliesslich beseelte Freude, sowohl für die Gärtner als auch für deren Betrachter.

Der Frühling ist da! – neun Gärten in der Schweiz


Botanischer Garten der Uni Basel

Die bunte Pflanzensammlung des Botanischen Gartens der Universität dient der Lehre, Forschung und des Artenschutzes. Sie beinhaltet rund 7000 Arten. Zum Bummeln steht die erholsame Oase auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Einen besonderen Anreiz zum Besuch verleihen die riesige Sukkulentensammlung und die Orchideen.
Voraussichtlich eröffnet hier im Herbst 2022 ein neues Bergnebelhaus zusammen mit dem sich im Neubau befindenden Tropenhaus.

Täglich geöffnet, auch an Wochenenden und Feiertagen.

Ermitage Arlesheim
Basel-Landschaft

Mit einer Fläche von rund 40 Hektaren macht er den grössten englischen Landschaftsgarten schweizweit aus. Er steht unter Natur- und Denkmalschutz und ist frei zugänglich. Erreichbar ist er zu Fuss vom historischen Ortskern Arlesheims.
Ab Mai jeweils am Sonntag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr wird das dem Garten angehörige Schloss Birseck zur Besichtigung geöffnet.

Er ist frei zugänglich.

Gartenpfad Oserfingen
Schaffhausen

Die mit der gelben Gartenpfadblume gekennzeichneten Gärten liegen insbesondere an der Dorfstrasse. Derzeit sind 30, teilweise historische Bauerngärten am Gartenpfad mitbeteiligt und in das Dorfbild eingebettet.

Einige Gärten wurden in das nationale Inventar «Historische Gärten und Anlagen der Schweiz» integriert.

Er ist frei zugänglich.

Juragarten Weissenstein
Solothurn

Wo genau existiert dieser «Juragarten Weissenstein»?

Hoch über der Stadt Solothurn, südlich des Hotels Weissenstein sitzt er «auf seinem Gesäss», nämlich auf der ersten Jurakette. Ebenso in nächster Nähe zur Bergstation der Seilbahn.

Auf rund 1200 Quadratmetern präsentiert er die spezifischen Pflanzen des Juras. Eröffnet wurde er 1957. Der frische Teppich erblüht im Juni und Juli am kräftigsten.

Er ist frei zugänglich.

Botanischer Garten Jurassica in Porrentruy
Jura

Über 600 lokale Pflanzenarten aus den Juraketten vom Bielersee bis zum Chasseral entstehen hier Jahr für Jahr neu. Vorwiegend 180 Iris-Varianten und über 70 Rosensorten, welche die Flora während der Blütezeit in ein riesiges Farbenmeer verzaubern.
Schon 1799 wurde der Garten gegründet.
Seine Gewächshäuser sind Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Geöffnet: 1. Mai bis 30. September

Alpengarten Schynige Platte
Bern

Er liegt auf 200 Metern über Meer. Über 750 heimische Pflanzenarten entspringen hier der naturbelassenen Erde. Weitmöglichst zahlreiche Pflanzen zu zeigen, die in der Schweiz oberhalb der Waldgrenze existieren, gilt hier als Richtschnur.
Dessen Eingang befindet sich unmittelbar neben der Bergstation der «Schynige-Platte-Bahn».
Kostenlos ist der Eintritt, indem ein Rundgang – je nach Vorliebe – 30 Minuten bis vier Stunden andauern kann.

Geöffnet: 26. Mai bis 23. Oktober

Sortengarten Erschmatt
Wallis

In dem 1985 entstandenen Garten wurde zuvor alter Walliser Roggen angebaut – mit vereinzelten Feldern von Weizen, Gerste und Hafer. Ein optimaler Platz um einen Sortengarten anzulegen, da auf den damaligen Feldern etliche Ackerblumen wie Sandmohn und Kornrade gediehen. So können sich Walliser Kulturpflanzen in ihrem gesamten Spektrum darbieten.
Jeden ersten Samstag monatlich findet von Juni bis September eine kostenlose Führung statt.

Der Sortengarten ist immer zugänglich.

Park Seleger Moor
Zürich

Auf zirka 14 Hektaren erblüht die unvergleichlich schöne Parklandschaft. Azaleen und Rhododendren verzaubern besonders im Frühjahr die Moorlandschaft. Der Gründer Robert Seleger züchtete etliche Sorten in der reichhaltigen Flora.
Ein Besuch lässt sich prima mit einem Ausflug durchs Säuliamt verbinden. Ausgangspunkt der durchgehend leicht bergwärts führenden Wanderung bietet Mettmenstetten im Knonaueramt.

Geöffnet: 1. April bis 31. Oktober von 9 bis 18 Uhr.
In der Hochsaison vom 14. April bis Mitte Juni öffnet der Park bereits um 8 Uhr, im September lediglich an Wochenenden.

Giardino botanico del Cantone Ticino, Isola Brissago
Tessin

Auf den Brissago-Inseln im Lago Maggiore – gegenüber der Schiffsanlegestelle von Locarno und weitab davon – erstrecken sich die speziellen zwei Inseln mit ihrem wildromantischen Garten. Dort in der Ferne, wo weder Unruhe noch Radau zu finden sind, umgeben von wohltuender Gelassenheit inmitten von Pflanzen aus den mediterranen und subtropischen Regionen der Welt. Da wo Düfte und Farben dieser reichhaltigen Vegetation jegliches Gemüt beschwören, öffnen die Besucher-Tore schon ab den ersten Frühlingsgrüßen fast das ganze Jahr über.
Die milden Temperaturen und ergiebigen Niederschläge ermöglichen die Kultivierung von subtropischen Pflanzen. Deren enorme Vielfalt hauptsächlich auf Arten aus dem Mittelmeerbecken beruht, sowie auf der Kapregion Südafrikas, den Südostküsten Australiens, dem zentralen Gebiet Chiles und der kalifornischen Küste.
Auch zu Studien- und Schulungszwecken und für Fachpersonen dient die Sammlung mit ihren mehr als 2000 subtropischen Pflanzenarten – neben ihrem besonderen Reiz für Naturliebhaber, Kinder und Erwachsene.

Geöffnet: Ab April bis Ende Oktober

«Der Frühling ist da! Fünf Gärten in der Schweiz»
Autor: S. Keller

Privatgärten als Erholungsoase

Die Privatgärten werden in der Schweiz allgemein sehr aufmerksam gepflegt. Viele Schweizer nutzen dies, um die Natur zu geniessen und sich an den Schönheiten der Blüten zu erfreuen oder zu wissen, wie eigenes Gemüse ohne Pestizide wächst. Eine ideale Abwechslung zum stressigen Alltag im Büro.

Gartenarbeit verlangt körperlich meist etwas Anstrengung ab, doch sie findet draussen in der Natur statt. Doch bei täglich unerheblicher Gartenarbeit kann sich das Ergebnis sehen lassen. Wir haben verschiedene Gärten in der Schweiz betrachtet, japanische, ökologische oder äusserst repräsentative Gärten an traumhaften Wohnlagen. Der Wert einer Immobilie steigt mit einem schön angelegten Garten.

Am Abend sitzt jegliche Runde gerne in den Gärten, und im Sommer wird oft grilliert. Hier einige Fotos von Gärten.

Schrebergärten, die Wohlfühloase

Schrebergärten sind ein Rückzugsort für gestresste Städter, die in grösseren Häusern zur Miete wohnen und keinen Garten haben. Vielen ist der Balkon zu klein und sie werden Mitglied bei einem Schrebergartenverein. Dort kann jeder Mitglied werden, vorausgesetzt, es hat einen freien Schrebergarten. In Selb haben die Rosenthalgärtner eine schöne Anlage eingelegt.

In meiner Kindheit haben wir mit den Pfadfindern die Hobbygärtner angefragt und uns Blumen geben lassen für den Verkauf auf den Wochenmarkt. Für uns ist es immer genügend Geld gewesen, um unsere Ausrüstungen für die Zeltlager zu kaufen. Am liebsten hatten wir Dahlien und Astern.

Manche Gärtner bauen sich in die Anlage kleine Einfamilienhäuser, wie das in der ehemaligen Sowjetunion gewesen ist. Dort verbringen Sie die schönen Sommermonate. Wenn immer ein wenig im Garten gearbeitet wird, so kann sich das Ergebnis sehen lassen. Je nach Pflanzung ist der Arbeitsaufwand unterschiedlich, Bohnen wachsen selbständig, Rosen müssen sorgsam gehegt werden.

Viele Schrebergartenvereine besitzen ein Vereinsheim. Dort werden die Vereinssitzungen abgehalten und die neuen Gärtner vorgestellt. Auch hilft man sich in den Kleingärten weiter, kennt sich und ist sehr international, manche Fahnen lassen von weiten auf die Nationalität des Gärtners schliessen.