Mainau, Blumenparadies im Bodensee

Die Mainau ist ein Blumenparadies inmitten des Bodensees. Auf der 45 Hektar grossen Insel sind herrlich schöne Parks, ein Palmenhaus, ein Schmetterlingshaus, zahlreiche Gaststätten, ein Schiffsanlegeplatz und weitere Attraktionen angelegt. Es gibt z.B. einen «Nachhaltigkeit-Parkour» mit neun Stationen, der zu  Wasser, Insekten, Energie, biologischem Pflanzenschutz und Natur wertvolle Hinweise referiert.

Die Mainau wurde einst von Lennart Graf Bernadotte, der als Prinz von Schweden geboren wurde, zum Blumenparadies umgestaltet. Heute führen die Insel zwei seiner Kinder. Die gräfliche Familie Bernadotte strebt nach einem ökologischen, ökonomischen und sozialen Gleichgewicht.

Auf der Insel Mainau verzaubern jährlich mehrere Blütenhöhepunkte, in der Regel im Frühjahr die Tulpen, später Rosen und im Herbst Dahlien. Ihre Besucher werden auf dutzenden Flecken von einem brillanten und sorgsam gestalteten Blütenmeer überrascht.

Für Behinderte gestaltet sich ein Besuch Mainau`s einfach ideal, es stehen Rollstühle zu deren Benutzung bereit, und die Wege sind bequem zu befahren. Wir haben die Freundlichkeit und Gastfreundschaft auf der Mainau ausgiebig genossen. Das Thema Nachhaltigkeit wird gelebt. Nachhaltigkeit und Fairtrade ist der Grund für den Auftakt von Blumenreisen gewesen, welchen wir auch bei unseren anderen Webseiten beleuchten möchten.

Rapperswil, die Schweizer Rosenstadt

Die Rosenstadt Rapperswil nahe Zürich lässt über 20’000 Rosen erblühen, inmitten der Stadt am Zürichsee.

Im Hafen legen die Schiffe an, und von dort geht es zum nahe am Wasser gelegenen, französischen Rosengarten und etwas weiter oben, minim landeinwärts zum grossen Rosengarten unterhalb des Rebbergs. Umrundet von ansprechend auffallenden Altstadthäusern können Sie den kleinen Rosengarten finden, den Graf Bernadotte von der Insel Mainau selbst anpflanzte. Im Jahr 1984 wurde er zum intensiver duftenden Blinden Rosengarten erweitert und umgestaltet. Dort begegnet man den genug hohen Rosenstöcken, um an ihnen zu riechen, und deren hinzugefügte Tafeln begleiten Flanierende ebenso in Blindenschrift. Der Künstler Hans Erni bereicherte den «Blinden Rosengarten» mit einem wunderschönen Brunnen.

Früher hatten die Ritter Ihre Rüstungen und Schilder mit Blumen verziert, um Freund von Feind unterscheiden zu können. Die Stadtgründer von Rapperswil hatten zwei Rosen ins Stadtwappen aufgenommen. Die Rose symbolisiert Liebe, Glück und Lebensfreude. Sie war aus China über Persien nach Europa gelangt. In Rapperswil, das sich auch am Jakobsweg befindet, gibt es heute zahllose Eindrücke mittels Rosen zu geniessen. Sei es das Café, welches selbstgemachte Pralinés mit Rosenöl verfeinert oder ein Rosenladen.

Für Rapperswil sollte man sich Zeit lassen. Besonders die vielen Gäste, die am See verweilen, sollten den Weg zum Schloss nutzen, um die Altstadt zu entdecken. Überall können Sie Rosen bewundern, Rapperswil hat übergenug zu bieten.

Gartenreich von Dessau Wörlitz

In den Jahren 1765 bis 1817 entstand unter dem Fürsten Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) eine riesige Kulturlandschaft von rund 20 Fußballfeldern (142 qkm); sechs Schlösser und sieben Parks umfassend.

Der Fürst liess sich von Neapel und Pompeji inspirieren. Auf der künstlichen Felseninsel “Stein” errichtete er ein antikes Theater, Gänge und Grotten, Tempel und römische Bäder. Über die Anlage gipfelt ein künstlicher Vulkan.

Auf dem Wörlitzer See können Sie in eine Gondel steigen und über den See und seine Kanäle fahren. Besonders romantisch mutet das in der Abenddämmerung an.

Die Kulturlandschaft des Gartenreiches zeigt zu welcher Schönheit in der Gartengestaltung Menschen fähig sind. Die Gärten sind ein Ausflugsziel, welches jederzeit betreten werden kann. Oft wird nur an den Wörnitzer See gedacht, das Gartenreich ist jedoch viel grösser.

Park- und Gartenanlagen finden Sie auf folgender Webseite;
Historische Parks und Gärten in Sachsen Anhalt

Heute gilt die Anlage als UNESCO Welterbe, das Bundesland Sachsen Anhalt beeindruckt mit fünf Kulturerben. In der Nähe steht das Bauhaus Dessau, welches ich besuchte, und prägt die Moderne.

«Auf zum Wörlitzer Gartenreich!»

Unesco Weltkulturerbe: Das Wörlitzer Gartenreich verzaubert mit See, verwunschenen Kanälen, Brücken und Tempelchen. Das majestätische Schloss Wörlitz gilt als Gründungsbau des Klassizismus in Deutschland, und das Haus mit fein verspielter Fassade gehört zu den frühesten neugotischen Bauten außerhalb Englands! Wie es wohl im Innern dieses gotischen Hauses ausschauen mag? Besichtigungen finden jedenfalls mittels Führungen statt. Hierauf finden Sie die Öffnungszeiten des gotischen Hauses.

In der Nähe von Wörlitz befindet sich die stolze Dichterstadt Weimar, das erste wunderbare Ziel auf der Reise von Heideker Reisen.

Die Welterben von Sachsen Anhalt finden Sie hier;
welterbe-sachen-anhalt.de

Für weitere Informationen zum Gartenreich Dessau-Wörlitz;

Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Ebenhanstrasse 8
D-06846 Dessau-Rosslau

+49 340 6461 50
service@gartenreich.de
gartenreich.de

Mathildengarten in Quedlinburg

Quedlinburg war einst eine Blumenstadt. Hier wurde vor allem Blumensaat gezüchtet und gehandelt. Saatgutdynastien nahmen deren Ursprung in Quedlinburg an. Es entstand die deutsche Saatgutgesellschaft, welche sich schliesslich in einem volkseigenen Betrieb einbrachte. Später nach der Wende fehlten die Flächen, um die Tradition im grossen Stil fortzuführen. Einige Unternehmen betreiben dennoch heute das Saatgutgeschäft weiter, wie der Betrieb «der Mathildengarten» auf drei Hektar.

Im Mathildengarten befindet sich ein Hofcafé, welches geradezu zum Verweilen einlädt. Seine Gäste können einer Stadt- / Gartenführung beiwohnen, die ca. 90 Minuten dauert. Anschliessend besuchen die Gäste der Führung die Ausstellung » Quedlinburgs goldene Blütezeit» im Mathildengarten.

Mathildengarten
Dr. Maya Behrens
Harzweg 33
D-06484 Quedlinburg

+49 3946 52 87 400
info@mathildengarten.de
mathildengarten.de